Auf der hol­ländis­chen Insel Tex­el sind Hunde Könige. Sie wer­den in Droschken an den Strand gefahren – sprich: in Fahrradan­hängern, in denen ander­swo Babys sitzen –, dür­fen den ganzen Tag nahezu ungestört und von Badegästen toleriert am Strand toben. Und wenn sie genug davon haben, fährt man sie zurück ins Ferien­haus, wo sie selig auf weichen Kissen gebet­tet ein­schlum­mern und von der Möwen­jagd träu­men. Her­rchen, Frauchen, Vier­bein­er – fahrt nach Tex­el! Was man dort abge­se­hen vom Hun­de­him­mel noch so vorfind­et, ste­ht hier.

Urlaub frei Schnauze

Wer seinem Vier­bein­er mal etwas Well­ness gön­nen möchte, bucht einen „Urlaub frei Schnau­ze“ im Phar­isäer­hof auf der Hal­binsel Nord­strand direkt an der Nord­see. Hier gibt es nebem einem 6000 Quadrat­meter großen eingezäun­ten Freilauf mit kleinem Teich auch noch einen „Hunde-Spa“ mit Bade­wanne und Fuß­bo­den­heizung. Doch nicht genug: Hote­lier Detlef Schel­er hat eigens ein Eis für Hunde kreiert. Veg­an, aus Beeren, Sand­dorn oder Banane. So kommt Bel­lo bestens durch die heißen Tage. Wir haben uns den Phar­isäer­hof mal aus der Nähe angeschaut. Lest hier mehr.

Wo habt Ihr gute Erfahrun­gen mit eurem Vier­bein­er gemacht? Teilt sie gern im Kommentarbereich!

Das Küstenzitat

„Manch einer mochte glauben, dass die Krater des Grand Canyons oder die Reisfelder Vietnams das Nonplusultra waren. Aber als jemand, der wirklich viel gesehen hatte, auf fast jedem Kontinent gewesen war, überfüttert von außergewöhnlichen Eindrücken, konnte Fanny guten Gewissens behaupten: Nirgendwo war es so schön wie in ihrer Heimat. Die hohen Dünen an der Ostsee. Weiße, breite Strände und grüne, flache Felder.
Der gelbblühende Raps im Frühling. Die unzähligen Seen, deren Wasser wie eine Handvoll Diamanten glitzerte. Selbst im tiefsten, kältesten Winter, wenn einem der eisige Wind vom Meer in die Haut schnitt und das Gesicht taub werden ließ, wenn Eisschollen einsam auf der Ostsee trieben, konnte sie der Landschaft ihrer Heimat noch etwas abgewinnen.“

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Über Stralsund

Nach Stralsund kommt jeder, der nach Rügen will und nicht auf dem Seeweg anreist. „Tor nach Rügen“ wird die Stadt auch genannt – wer hier allerdings nur durchfährt, verpasst einiges: vor allem eine hübsche Altstadt, die mit ihren Zeugnissen der Backsteingotik seit 2002 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, sowie das Meeresmuseum mit dem Ozeaneum, das 2010 – zwei Jahre nach der Eröffnung – zum Europäischen Museum des Jahres gewählt wurde und heute das meistbesuchte Museum Norddeutschlands ist.
 

Unser Tipp für Stralsund

Kein Segelschein, aber Lust auf einen Segeltörn? In Stralsund kann man ganz unkompliziert auf einer Yacht mitsegeln. Abends in den Sonnenuntergang hinein (20 Euro pro Person), einen Tag lang Richtung Hiddensee (69 Euro pro Person) oder in mehreren Tagen rund um Rügen (350 Euro pro Person). Weitere Tripps und Infos gibt es hier. (Link www.stralsundtourismus.de/de/eine-stadt-am-wasser/mitsegeln).