Wohin mit dem Fernglas?

Zum Beispiel ins Wattenmeer.

Denn das ist eines der vogelreichsten Gebiete der Erde. Hier kann man das ganze Jahr über Vögel beobachten, besonders viele zu den Hauptzeiten des Vogelzuges im Frühjahr und Herbst. Etwa 12 Millionen Vögel kommen jedes Jahr ins Watt, um zu rasten oder zu brüten. Angelockt werden sie von den Unmengen an Futter, die das Wattenmeer für sie bereithält.

Und wie Safari-Reisende ihre Big Five, so haben auch die Vogelkieker im Watt ihre 5er-Liste abzuarbeiten – die so genannten Flying Five wollen mit dem Fernglas erspäht werden. Als da wären: der Alpenstrandläufer, die Brandgans, der Austernfischer, die Silbermöwe und die Ringelgans. Beim Aufspüren der Vögel könnte die Vogelkiekkarte vom Nationalpark Wattenmeer helfen. Denn die zeigt an, wann und wo man bestimmte Vogelarten besonders gut beobachten kann.

Eskapaden in Mecklenburg-Vorpommern an der Ostsee: „Das Buch ist ein Ideengeber und deshalb ganz anders aufgebaut als die üblichen Reiseführer. Da ist für Groß und Klein, für Winter und Sommer was dabei. Eine richtig frische und moderne Aufmachung!“ (Amazon-Kundenrezension)

Eskapaden auf und um Rügen: „Rügen hat neben den Kreidefelsen und den Traumstränden noch vieles mehr zu bieten. Der neue Reiseführer ‚Eskapaden auf und um Rügen’ von Cornelia Jeske und Monika Rößiger führt in 52 Touren über Deutschlands größte Insel. Mit dabei: Baumwipfelpfad bei Prora, Sonnenaufgang auf der Seebrücke in Binz, Feuersteinfelder oder die niedlichsten Berge der Welt (66 Meter!) – Berge für Zwerge … Witzig auch: ein Sanddorn-Selfie machen. Wie das geht? Einfach drei, vier reife Beeren vom Strauch in den Mund, drauf kauen und abdrücken. Sauer macht lustige Fotos!“ (Zeitschrift „Eltern“ 9/2018)

„Das ist mal eine ganz andere Art von Reiseführer, erfrischend und einfach total ansprechend. (…) Das Buch macht sogar auf dem Sofa Spaß, einfach durchblättern und Ideen holen. Man entdeckt so einige wunderschöne Orte.“ (Amazon-Kundenrezension)

Marco Polo – Dein Insertrip Usedom: „Für Usedom-Neulinge: Dein Insider-Trip Usedom von Cornelia Jeske.“ (Geo Saison 4/22)

Katharina Höftmann wurde 1984 in Rostock geboren und verbrachte ihre Jugend in Stralsund, die Sommer seit ihrem elften Lebensjahr auf Rügen. Sie studierte Psychologie und deutsch-jüdische Geschichte in Berlin und war als Journalistin und PR-Beraterin tätig. Auf einer Reise lernte sie ihren jetzigen Ehemann kennen und lebt heute mit ihm und den gemeinsamem Sohn in Tel Aviv.

Höftmanns erstes Buch – „Good Morning Tel Aviv“ – entstand aus einem Blog, den sie für die Welt-Gruppe unter diesem Titel führte. Später erschien im Aufbau-Verlag ihre Tel-Aviv-Krimiserie um Kommissar Assaf Rosenthal. „Erst wenn du tot bist“ ist ihr erster Krimi, der an der Ostsee spielt.

Im Juni 2017 erscheint im Heyne Verlag unter ihrem Pseudonym Katharina Jensen die romantische Liebeskomödie „An der Ostsee sagt man nicht Amore“.

„Wenn ich Heimat denke, dann sehe ich die Zickerschen Berge von Mönchgut vor mir und die Sundpromenade von Stralsund“, sagt Katharina Höftmann, „das ist Heimat. Zuhause ist für mich Tel Aviv."

Fanny Wolff, 34 Jahre, Kriegsreporterin im Nahen Osten, leidet unter Panikattacken.

Also krempelt sie ihr Leben um, zieht zurück nach Stralsund und heuert bei den Ostsee-Nachrichten an.
Kaum dort angekommen, spült der Sund ihr eine Leiche vor die Füße. Melanie Schmidt, junge Mutter zweier Kinder, schwierige Verhältnisse. Der ermittelnde Kriminalkommissar ist ausgerechnet Lars Wolff, Fannys Zwillingsbruder. Er zeigt sich alles andere als begeistert über ihre Einmischung. Doch Fanny lässt Melanies Geschichte, ihr Leben zwischen Jugendamt und Hartz IV, zwischen Partywochenenden und tiefster Depression nicht los. Ob mit oder ohne Lars: Sie ist fest entschlossen, den Mörder zu finden.

„Manch einer mochte glauben, dass die Krater des Grand Canyons oder die Reisfelder Vietnams das Nonplusultra waren. Aber als jemand, der wirklich viel gesehen hatte, auf fast jedem Kontinent gewesen war, überfüttert von außergewöhnlichen Eindrücken, konnte Fanny guten Gewissens behaupten: Nirgendwo war es so schön wie in ihrer Heimat. Die hohen Dünen an der Ostsee. Weiße, breite Strände und grüne, flache Felder.
Der gelbblühende Raps im Frühling. Die unzähligen Seen, deren Wasser wie eine Handvoll Diamanten glitzerte. Selbst im tiefsten, kältesten Winter, wenn einem der eisige Wind vom Meer in die Haut schnitt und das Gesicht taub werden ließ, wenn Eisschollen einsam auf der Ostsee trieben, konnte sie der Landschaft ihrer Heimat noch etwas abgewinnen.“

S. 38

Nach Stralsund kommt jeder, der nach Rügen will und nicht auf dem Seeweg anreist. „Tor nach Rügen“ wird die Stadt auch genannt – wer hier allerdings nur durchfährt, verpasst einiges: vor allem eine hübsche Altstadt, die mit ihren Zeugnissen der Backsteingotik seit 2002 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, sowie das Meeresmuseum mit dem Ozeaneum, das 2010 – zwei Jahre nach der Eröffnung – zum Europäischen Museum des Jahres gewählt wurde und heute das meistbesuchte Museum Norddeutschlands ist.