Friesenwaffeln zum Selberbauen

Zugegeben, Pflaumenmus ist jetzt keine echte Amrumer Spezialität. Aber ohne Pflaumenmus ist die süße Insel-Delikatesse eben schlicht nicht denkbar. Friesenwaffeln, natürlich.

Die Waf­feln knus­pern süß, dazu die schmelz­zarte Schlagsahne und dazwis­chen das herbe, dun­kle Mus. Wer immer sich das aus­gedacht hat: Es passt per­fekt in jede Jahreszeit an der Küste. Und seien wir ehrlich: Irgend­wann weht immer der Wind so frisch, dass man Lust bekommt auf alles, was knus­prig, crémig, süßherb übere­inan­der geschichtet ist, dass es nur so kracht, wenn man mit der Tortenga­bel reinpiekt.

Wir haben zwei Vari­anten pro­biert: die Friesen­torte vom Café Schult – und die Friesen­waf­feln im “Oomes Hüs” in Nord­dorf. Bei den einen mit Blät­terteigschicht­en, bei den anderen mit Rot­er Grütze statt Pflau­men­mus. Aber naja, was sollen wir sagen: Wir haben die Teller leergekratzt.

Nein, wir waren noch nicht fer­tig. Kurz­er Foto­stop vor dem Fin­ish. ©A. Haeming

Das beste aber: Das Prinzip ist so leicht wie die leicht­este Küsten­brise, so dass man sich den Amrumer Urlaub­s­geschmack auch nach­bauen kann. Ein­fach Friesen­waf­feln aus dem Café Schult mit nach Hause nehmen, dann loss­chicht­en: Schlagsahne, Pflau­men­mus, Waf­feln, fer­tig. Und die Pack­ung in Sand­dorn mit der Dünendis­tel vorne­drauf ist so oder so das per­fek­te Sou­venir: Sie sieht ver­dammt gut aus.

Nicht ohne meine Friesen­waf­feln – Sou­venirk­it aus Amrum. ©A. Haeming

Wer lieber die Torte back­en will: Der Kon­di­tor von Schult hat schon mal vorge­back­en: https://youtu.be/0DHKFLoueRI

Wir haben uns ein Stück Friesen­torte im Café Schult teilen müssen, so groß war das.
©C. Jeske